Gemeinsam aktiv - Freizeitaktivitäten mit geflüchteten Menschen partizipativ gestalten

Gemeinsam aktiv - Freizeitaktivitäten mit geflüchteten Menschen partizipativ gestalten

Geleitwort
In den 1980er Jahren starteten in Österreich erste Initiativen zur
Umweltbildung. Die Öffnung der Klassenzimmer, das Lernen in
und von der Natur und das Begreifen von Systemzusammenhängen
wurde zuerst nur von einer kleinen Gruppe initiativer
und engagierter Menschen getragen. Doch bald wurde diese
neue Erfahrung und Interaktion mit Naturräumen und den dort
vorkommenden Lebewesen zum Entwicklungsmotor für die
Konzeption neuer pädagogischer Ansätze. Nach fast dreißig
Jahren sind zentrale Prinzipien der Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung
fixer Bestandteil des Regelunterrichts und vieler
Lehrpläne geworden.
Jetzt stehen wir auf Grund der globalen Migrationsbewegungen
vor neuen Herausforderungen. Auch hier erscheint der Kontakt
mit der Natur und das dort stattfindende Erfahrungslernen als
wichtiger und guter Ansatz zur Integration von Geflüchteten in
die für sie oft neuen und unbekannten natürlichen und sozialen
Umwelten. Und wieder wird diese wichtige Entwicklungsarbeit
von einer eher kleinen Gruppe initiativer und engagierter Menschen
und Organisationen vorangetrieben.
Diese Broschüre sammelt und teilt die bereits gemachten Erfahrungen
und Praxisbeispiele, damit möglichst viele Menschen
mithelfen und mitgestalten können.

Peter Iwaniewicz
Biologe, Lehrbeauftragter der Universität Wien und
Leiter des Referats Bildung für Nachhaltige Entwicklung
im österreichischen Umweltministerium

IIK Ansbach, Johann-Sebastian-Bach-Platz 7, 91522 Ansbach